Betreff
Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Laatzen
- Änderungsanträge der CDU/FDP-Gruppe im Rat
Vorlage
2019/006/4
Art
Antrag
Referenzvorlage

Antrag:

 

Antrag 01 zu Seite 39

Unter Ziffer 5.2 Handlungsfelder wird nach Nr. 11 das folgende 12. Handlungsfeld eingefügt:

Zügigen Verkehrsfluss auf den Hauptverkehrsachsen beibehalten!

Antrag 02 zu Seite 40

Unter der 1ten Aufzählung auf dieser Seite zu Ziffer 2:

Streiche:          Gehwege sind für Fußgänger, also für niedrige Geschwindigkeiten zu reservieren.

Setze:              Gehwege sind vorrangig für Fußgänger da; andere Verkehrsteilnehmer sind im Rah­men der StVO zuzulassen.

Antrag 03 zu Seite 41

Unter der 2ten Aufzählung auf dieser Seite zu Ziffer 5:

Streiche:          Realisierung eines zentralen S-und Regionalbahnhofs Laatzen-Mitte und dessen verkehrliche Anbindung an das Fuß- und Radnetz.

Setze:              Realisierung eines zentralen S- und Regionalbahnhofs Laatzen-Mitte und dessen verkehrliche Anbindung an das Fuß-, Radwege- und Busnetz.

 

Antrag 04 zu Seite 41

Nach der 5ten Aufzählung auf dieser Seite zu Ziffer 5:

Ergänze:           Verlängerung der Stadtbahnlinie 2 mindestens bis nach Gleidingen

Fördern und Unterstützen der Komplettierung der Hochbahnsteige und

des barrierefreien Ausbaus sowie der Komplettierung der Bushaltestellen

Antrag 05 zu Seite 43

Nach den Ausführungen zu Nr. 11 wird eingefügt:

12. Zügigen Verkehrsfluss auf den Hauptverkehrsachsen beibehalten!

Der bisherige zügige Verkehrsfluss in Laatzen ist ein wesentlicher Standortvorteil unseres stati­onären Einzelhandels, der Gewerbebetriebe und der hier lebenden und arbeitenden Menschen im Vergleich zum direkten Nachbarn, der Landeshauptstadt Hannover. Diesen zentralen Wett­bewerbsvorteil sollen und müssen wir erhalten.

 

Zu den Hauptverkehrsachsen zählen: in Nord-Süd-Richtung

-      Hildesheimer Straße
-      Erich-Panitz-Straße

-      Bundesstraße 6 (Messeschnellweg)

-      Landesstraße 410

in Ost-West-Richtung

-      Eichstraße/Kronsbergstraße

-      Würzburger Straße einschließlich der Brücke
über
die B 6 und Fortsetzung in nördlicher Richtung nach Kronsrode

-      Wülferoder Straße

-      Bundesstraße 443

-      Neutrassierung Petermax-Müller-Straße/
 Bernd-Rosemeyer-Straße von Hildesheimer Straße bis Erich-Panitz-Straße

-     Neutrassierung Erschließungsstraße Erdbeerhof 2. BA von Hildesheimer Straße bis Triftstraße

-      Oesselser Straße/Gleidinger Straße/Hauptstraße


Antrag 06 zu Seite 48

Im 3ten Spiegelstrich unter der Aufzählung zu „Kommunalachsen entwickeln!“:

 

Streiche:           - der Stadtmitte und dem Schützenplatz bzw. dem Park der Sinne sowie

 

Setze:              - der Stadtmitte über die „Soda-Brücke“ nach Grasdorf bzw. dem Park der
   Sinne so­wie

Antrag 07 zu Seite 49

 

Unter der Ziffer 6.2 im UA Fuß- und Radverkehr trennen!

Streiche:          Die Trennung von Fuß und Radverkehrsanlagen ist aufgrund der sehr unterschiedli­chen Geschwindigkeiten von Radfahrern und Fußgängern zwingend erforderlich. Nicht nur im Hauptfußwegenetz, sondern auch in anderen Teilen des innerstädti­schen Fußwegenetzes ist eine eindeutige bauliche Trennung anzustreben. Hier sind im Führungsformen für Radfahrer zu entwickeln, die abseits der Gehwege sichere und attraktive Fahrbedingungen ermöglichen.

Setze:              Eine Trennung von Fuß und Radverkehrsanlagen sollte erfolgen, wenn dies aufgrund von Verkehrssicherheitsvorschriften zwingend erforderlich ist. Ziel ist es, weiterhin allen Rollstuhlfahrern die Nutzung von Fußwegen zu ermöglichen.

Antrag 08 zu Seite 50

Unter der Ziffer 6.3 Barrierefreiheit und Gender-Belange umsetzen!

Streiche:          Empfohlen wird einheitliche Standards zu entwickeln und in einem barrierefreien We­genetz vorrangig umzusetzen (vgl. Abb. 6.2 und Foto 6.2). Dies sollte mit Behinder­tenverbänden, Seniorenbeirat und Radfahrverbänden zu einem örtlichen Standard abgestimmt werden.

Setze:              Empfohlen wird einheitliche Standards zu entwickeln und in einem barrierefreien We­genetz vorrangig umzusetzen (vgl. Abb. 6.2 und Foto 6.2). Dies sollte mit Behinder­tenverbänden, Seniorenbeirat, Jugendbeirat, Radfahrverbänden und ADAC zu einem örtlichen Standard abgestimmt werden.

Antrag 09 zu Seite 59

Unter der Ziffer 6.6 Verkehrssicherheit erhöhen! Absatz 1

Streiche:           - Geschwindigkeitsreduzierungen,

Setze:               - Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer,

Antrag 10 zu Seite 59

Unter der Ziffer 6.6 Verkehrssicherheit erhöhen! Absätze 4 bis 6

Streiche:          Vorgeschlagen wird als Teil der „vision zero“, ein Geschwindigkeitskonzept für das Hauptverkehrsstraßennetz zu entwickeln, welches neben 50 km/h zulässiger Ge­schwindigkeit auch Tempo 30 bzw. 40 km/h auf Abschnitten zulässt, um die Ver­kehrssicherheit zu erhöhen und die Umweltbelastungen zu minimieren.

Die Rechts­auffassung der Landesbehörden sollte hierzu kritisch begleitet werden. Die Akzeptanz von Geschwindigkeitsbegrenzungen erhöht sich, wenn sie sich auch funktional bzw. straßenräumlich erschließen. Die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen ist durch Öffentlichkeitsarbeit und Überwachung zu begleiten, um eine gute Wirksamkeit zu gewährleisten. Insbe­sondere die häufig vertretene Ansicht „nachts kann mein Auto Tempo 30 nicht“ ist öffentlich zu diskutieren.

Setze:              Die Verwaltung wird mittelfristig ein Konzept aufstellen, in dem die Erkenntnisse aus der Aufbereitung der Unfallschwerpunkte einfließen.

Antrag 11 zu Seite 61

Unter der Ziffer 6.8 Stadtverträglichen Stadtstraßenumbau fördern!

Einfügen:          − Gutenbergstraße:

Das Linksabbiegen von der Gutenbergstraße in die Kronsbergstraße soll ermöglicht werden.

Streiche:           − Erich-Panitz-Straße:

Die Erich-Panitz-Straße ist in Höhe Stadtbahnhaltestelle Laatzen-Zentrum die zent­rale Hauptverkehrsstraße in der Stadtmitte Laatzens. Der genannte Bereich stellt zu­dem ein wichtiges „Gelenk“ zwischen den Nord-Süd- (Rad-/Fuß-/Kfz-/Stadtbahn-Ver­kehr) und Ost-West- Achsen (Rad-/Fußverkehr) der Stadt dar (vgl. auch „Kommu­nalachsen“).

Eine repräsentative Gestaltung mit breiten Radverkehrsanlagen, Begrünung bei re­duzierten Fahrgeschwindigkeiten sollte in diesem Bereich angestrebt werden. Bei­spiele aus verschiedenen Städten zeigen: „hohe“ Verkehrsmengen (ca. 15.000 Kfz/24 h) und verkehrsberuhigte Bereiche schließen sich nicht aus (vgl. auch Duis­burg / Platz vor der Oper). Es wird vorgeschlagen verschiedene Varianten zu unter­suchen und in Bezug auf Kriterien wie Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität, Reprä­sentativität, Beeinflussung der Stadtbahn etc. zu bewerten.

Antrag 12 zu Seite 69

Einfügen:          Handlungsfeld „Zügigen Verkehrsfluss auf den Hauptverkehrsachsen beibehalten!“

 und bei den jeweiligen Ortsteilen mit der Priorität „+ unbedingt empfohlen,
 dringender Handlungsbedarf“ versehen.

Für die Fraktion der CDU                                            Für die Fraktion der FDP

Christoph Dreyer                                                            Gerd Klaus

Fraktionsvorsitzender                                                 Fraktionsvorsitzender