Betreff
Erfolge der Stadt in den Jahren 2006 bis 2013
Hochbau und Liegenschaften
Vorlage
2014/102
Art
Mitteilung

Bei den Aufgaben des Hochbaus wurden in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen durchgeführt die sich aus den Oberzielen der Stadt Laatzen herleiten. Folgende Maßnahmen sind dabei besonders herauszuheben:

 

In den Jahren 2009 bis 2013 wurden bis zu 3,5 Mio. € pro Jahr für den Neubau und die Modernisierung von städtischen Hochbaumaßnahmen investiert. Darüber hinaus wurden jährlich ca. 2,1 Mio. € für die einmalige bauliche Unterhaltung der städtischen Gebäude aufgewendet, um durch umfassende bauliche Unterhaltung den Lebenszyklus der Gebäude zu verlängern und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Durch Erhöhung des Budgets konnten umfangreiche bauliche Sanierungsmaßnahmen in den städtischen Gebäuden gestartet werden. Eine Vielzahl der städtischen Gebäude kommt in das kritische Alter von 30 bis 40 Jahren. Um die Gebäude weitere 30 bis 40 Jahre nutzen zu können, hat die Stadt hierfür finanzielle und personelle Ressourcen bereitgestellt.

 

Zusätzlich zur Aufgabe der baulichen Unterhaltung wurde auch in das Krippenausbauprogramm investiert. An den Kindertagesstätten Wülferoder Straße und Brucknerweg wurden Anbauten für Krippen errichtet.

 

Im Rahmen des Konjunkturprogrammes II konnte Laatzen gleich für drei Projekte Fördermittel (ca. 70€/Einwohner) gewinnen. Hierdurch konnten

 

1.    umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen in der Sporthalle in Rethen, und

2.    in der Grundschule Gleidingen durchgeführt werden sowie

3.    die JUKA in der Grund- und Hauptschule Rathausstraße realisiert werden.

 

Es wurden Horträume in den Grundschulen Grasdorf und Gleidingen sowie der Grund- und Hauptschule Rathausstraße geschaffen. Diese Umbauten konnten durch Umnutzung von vorhandenen Räumen innerhalb des Gebäudebestandes möglich gemacht werden.

 

In der Albert-Einstein-Schule, dem Erich Kästner Schulzentrum und der Grund- und Hauptschule Rathausstraße wurden Mensen, in den Grundschulen Pestalozzistraße und Rethen kleine Provisorien eingerichtet. Die Mensen schaffen eine Voraussetzung für eine Ganztagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler und gliedern sich an die vorhandenen Gebäude an.  

 

Zusätzlich wurden Sanierungsarbeiten in Gleidingen im Seniorentreff, im Lehrschwimmbecken und in der Küche der Kindertagesstätte durchgeführt.

 

Als Begegnungsstätten wurden das Stadthaus in Laatzen-Mitte, das Familienzentrum in Rethen und der Generationentreff in Gleidingen geschaffen. Diese werden sehr gut von den Laatzener Einwohnerinnen und Einwohnern angenommen, Begegnung und Kommunikation untereinander werden gefördert sowie die Gemeinschaft gestärkt.

 

Nach langer Planung konnte auch der neue Standort des Betriebshofes der Stadt Laatzen realisiert werden. Die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden deutlich verbessert und Arbeitswege effektiver gestaltet. Die Einsparung an Arbeitswegen vergrößert den Spielraum für die eigentlichen Betriebshofaufgaben.

 

 

Auch für den Klimaschutz hat sich in den letzten Jahren einiges getan. In der Grundschule Gleidingen und auf dem neuen Betriebshof der Stadt Laatzen wurden Blockheizkraftwerke gebaut. Zusätzlich wurden für die städtischen Gebäude mit einer Nutzfläche von über 1.000 m² Energieausweise erstellt. Gemäß Ratsbeschluss aus 2009 werden Neubauten im Passivhausstandard erstellt bzw. mit Passivhauselementen ausgestattet. So konnten die Mensa im Erich Kästner-Schulzentrum und die Mensa der Grund- und Hauptschule Rathausstraße, sowie das Familienzentrum in Rethen als Passivhaus erstellt werden. Ebenfalls konnten stadteigene Photovoltaik-Anlagen auf dem Familienzentrum in Rethen realisiert werden.

 

Im denkmalgeschützten Alten Rathaus der Stadt Laatzen wurde nach einem umfangreichen Umbau 2008 das Standesamt mit Jugendstilelementen realisiert. Die Trauungen der Laatzener Bürger finden nun in einem stilvollen Ambiente statt und ziehen zahlreiche Nicht-Laatzener nach Laatzen.

 

Einnahmen wurden durch den Verkauf von Mietshäusern und durch die Vermietung von städtischen Dächern für die Anbringung von Photovoltaik-Anlagen erzielt. Durch den Ankauf einer großen privaten Fläche konnte der Park der Sinne in seiner gesamten Größe für die Bevölkerung erhalten bleiben.

 

Außerdem lässt sich im Bereich Miete und Pacht verzeichnen, dass für den Gaststättenbereich des Wiesendachhauses ein neuer Pächter gefunden wurde. Zusätzlich hat sich der Verein Ökologische Station Mittleres Leinetal e.V. in Laatzen in der Ohestraße 12 angesiedelt und betreibt dort eine ökologische Station.

 

Durch den Einbau einer mechatronischen Schließanlage wird der städtische Gebäudebestand auch technologisch auf einen neuen Stand gebracht. Zukünftig ist bei einem eventuellen Schlüsselverlust die Möglichkeit gegeben, durch eine Änderung der Zugriffsrechte Schäden an städtischen Einrichtungen abzuwenden.

 

Im Auftrag

 

 

 

Dürr