"Überflutungsfläche basiert auf HQ 200", Leine-Artikel vom 29.07.2010
- Anfrage der CDU-Ortsratsfraktion -
CDU – Fraktion im Ortsrat Rethen
Stadt Laatzen
Marktplatz 13
30880 Laatzen
durch
Frau Ortsbürgermeisterin
Helga Büschking
Laatzen, den 8.8.2010
Sitzung des Ortsrates am 16.08.2010
Große Wassermengen sollen aus Rethen ferngehalten
werden, um eine Überflutung des Ortskernes zu verhindern. Durch den Seitenarm
wird dem Wasser eine Ausweichfläche angeboten, die schon eher vollaufen soll
als das tiefe, hintere Becken. Die hintere Überflutungsfläche hat deshalb eine höhere
Einlaufschwelle und soll folglich bei sehr hohem Wasserstand der
Bruchriede diese um ca. 17.000 m³
Wasser erleichtern und das Wasser dann langsam abgeben.
Frage: Diese Maßnahme wirkt
b i s HQ 200 oder
erst a b HQ 200?
Bis HQ 200 bedeutet für mich, es nimmt auch schon
Wasser ab z.B. HQ 25, 50 oder 100 bis
also 200 auf, wie von Ingenieuren vorher geplant und berechnet!
Ab da sollte Rethen sowieso besser aus Pfahlbauten
bestehen…
Bei einer Wirksamkeit ab HQ 200 bedeutet es: Land
unter in Rethen, da auch die zwei neuen Brückendurchlässe am Flohr´schen Hof
bis HQ 25 oder 50 zu benutzen sind und das Wasser schwerlich in das
Ausweichbecken laufen kann und alles wie bisher auch durch den Ort schießt?
Ist sichergestellt, dass nicht mehr als 5.000 bzw.
6.000 m³ Wasser pro Sekunde durch den Ort fließen und also rechtzeitig die
Schwelle überschritten wird?
Die Schwelle darf folglich nicht zu hoch
sein und sollte vielleicht bei HQ 25/ 50 oder HQ 80 / 100 liegen.
Ist die Funktion des Auffangbeckens so zu
verstehen, dass es bis HQ 200 hilft?
Mit freundlichen Grüßen
Elfriede Heymann