Am 09.07.2009 wurde das
Ergebnis einer im Jahre 2008 im Auftrage der Region Hannover durchgeführten
Untersuchung des Bodens in der Leineaue zwischen Jeinsen und Seelze
bekanntgegeben. Ziel der Untersuchung war es, stichprobenartig festzustellen,
ob eine erhöhte Belastung durch die Schwermetalle Blei, Cadmium und Zink
vorliegt. In den Landkreisen Goslar und Hildesheim haben diese aus dem
Harzbergbau stammenden und mit der Innerste verfrachteten Schwermetalle zu
Bodenverunreinigungen geführt.
Die auf dem Gebiet der
Stadt Laatzen untersuchten Oberproben von Flächen, die als Ackerland, Grünland
oder Grünfläche genutzt werden, wurden keine Prüfwertüberschreitungen der o. g.
Schwermetalle festgestellt.
Aufgrund der
durchschnittlich festgestellten Bleibelastung von 203 mg/kg kann aber nicht
grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass auf sensibel genutzten Flächen (z. B.
Spielflächen und Kleingärten) innerhalb des Verbreitungsgebietes des Auelehms
punktuell Prüfwertüberschreitungen vorliegen. Im Verlaufe des Jahres 2009 plant
die Region die Untersuchung von Kinderspielflächen (z. B. Spiel- und
Bolzplätze), die sich innerhalb des Verbreitungsgebietes des Leineauelehms
befinden. Darüber hinaus soll ein Konzept für eine Gefährdungsabschätzung für
Kleingärten in der Leineaue ausgearbeitet werden. An der Vorbereitung dieser
Untersuchungen wird die Verwaltung mitwirken und nach Bekanntgabe der
Ergebnisse erneut berichten.
Im Auftrage:
Dürr