- Antrag der Gruppe SPD-Grüne-Linke-Faull-Scheibe im Rat
Begründung:
Das Thema Müllvermeidung ist vor dem Hintergrund der
Ressourcenschonung, des Klimawandels und
der weitreichenden Folgen auf die Umwelt seit Jahren in der
Diskussion.
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Zahlreiche Kommunen gehen dieses Thema offensiv an.
Das Thema „Müll“ ist ein Dauerthema in Laatzen.
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Allein durch dessen Beseitigung seitens der Stadt ist es nicht in
den Griff zu bekommen.
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Hier braucht es einen ganzheitlichen Ansatz, der auf Vermeidung
und Einsicht setzt.
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Dabei geht die Stadt als gutes Beispiel voran und animiert andere
Institutionen in der Stadt mitzumachen.
Die Stadtverwaltung entwickelt Strategien zur Müllvermeidung
und nachhaltigen Beschaffung (Zero-Waste-Strategie).
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Dabei werden Synergien der bereits bestehenden Netzwerken wie
„Soziale Stadt“ und die darin
tätigen AGs wie z.B. „Picobello“ genutzt.
Das Thema der Müllvermeidung wird in die Bevölkerung getragen und
erweitert um die Frage:
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Was kann jeder in der Bürgerschaft zur Müllvermeidung beitragen?
·
Auch der Handel wird miteingeschlossen.
Zusammen mit den Bildungseinrichtungen, die das Thema
„Müllvermeidung“ bereits behandeln, wird
Laatzen zu einer Zero-Waste-Stadt weiterentwickelt!
Mathias
Krüger
Antrag:
1. Die
Verwaltung entwickelt gemeinsam mit allen Fachbereichen und den städtischen
Gesellschaften eine umfassende Strategie zur Müllvermeidung nach den Zielen des
europäischen Netzwerks „Zero Waste Europe“.
> Sie
definiert konkrete Zwischenschritte und ist selbst Vorbild.
> Dabei
ist Folgendes als Teil der Gesamtstrategie zu sehen:
· Nachhaltige öffentliche
Beschaffung
· Müllvermeidung in städtischen
Einrichtungen
· Bildungsarbeit
2.
Diese Gesamtstrategie wird dem Rat der Stadt Laatzen zum Beschluss
vorgelegt.
3.
Die Stadt Laatzen prüft eine Mitgliedschaft bei „Zero Waste
Europe“.