- Fördergelder für Bushaltestellen
- Antrag der CDU-Ortsratsfraktion
- Stellungnahme der Verwaltung
Sachverhalt:
Die Verwaltung hat
in der Sitzung noch einmal alle Varianten der Bushaltestelle präsentiert. Dabei
wurden alle Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten dargelegt.
Die Matrix ist als Anlage beigefügt.
Verkehrssicherheit
Im Ergebnis ist
aufgezeigt worden, dass die ursprüngliche Variante, die Haltestelle auf der
Nordseite vor den Häusern Gleidinger Straße 35 und 37 und auf der Südseite vor
dem Regenrückhaltebecken zu errichten, die sicherste Variante wäre. Dies wurde
auch von Polizei, Üstra und Regiobus bestätigt. Hier wäre die Gefahr der
„Abkürzung“ aus dem Wohngebiet „Laagberg“ am geringsten, weil die meisten
Fahrgäste, die voraussichtlich aus dem Wohngebiet kommen, die Straße an der
Lichtsignalanlage (LSA) überqueren werden.
Für die Variante
„Sportplatz Mitte“ würde der Weg über die LSA zur Haltestelle viel länger, so
dass hier die Gefahr bestünde, dass häufig die „Abkürzung“ über die Gleidinger
Straße genommen werden würde, weil die bestehende LSA zu weit weg von der
Haltestelle ist.
Kosten
Hier stellt sich
die Situation so dar, dass bei der ursprünglichen Planung von den geschätzten
Baukosten in Höhe von 70.000 € nach Abzug der Zuwendungen ein städtischer
Anteil von ca. 10.000 € verbleiben würde.
Bei der Variante
„Sportplatz-Mitte“ würden sich die Baukosten durch den erheblichen Aufwand für
die Barrierefreiheit auf ca. 110.000 € erhöhen würden. Von diesen Kosten würden
ca. 15.000 € zzgl. einem Anteil von 90 % an den Planungskosten bei der Stadt
verbleiben. Zusätzlich müssten die Kosten für die Wegeanbindung und
Grabenverrohrung von ca. 30.000 € getragen werden, weil diese nicht förderfähig
sind. Um die Bedenken in Bezug auf die Verkehrssicherheit zu verringern, müsste
wahrscheinlich die LSA versetzt werden. Hier würden zum heutigen Zeitpunkt
geschätzte Kosten in Höhe von mindestens 30.000 € entstehen. Diese Kosten
müssten ebenfalls von der Stadt getragen werden.
Aufgrund dieser
Sachverhalte, insbesondere der zu erwartenden Mehrkosten in Höhe von mindestens
50.000 €, kann die Verwaltung den erweiterten Beschlussvorschlag nicht
mittragen.
Im Auftrag
Axel Grüning
Anlage
Beschlussvorschlag:
Der Ortsrat Ingeln-Oesselse hat in seiner Sitzung am
16.06.2020 den Tagesordnungspunkt beraten und den Antrag um den Punkt
erweitert, dass die Variante „Sportplatz Mitte“ präferiert wird. Es wurde mehrheitlich folgende
Beschlussempfehlung gegeben:
„Die Verwaltung wird gebeten, die
erforderlichen Anträge zur Förderung von Bushaltestellen, hier: Bushaltestelle
„Am Laagberg“ in Ingeln-Oesselse zu stellen und eine Umsetzung der Variante
„Sportplatz Mitte“ mithilfe der erforderlichen Gremien voranzutreiben.“