- Anfrage der Gruppe SPD-Grüne-Linke-Faull-Scheibe im Rat
Wir bitten vor dem
Hintergrund des im Jahr 2016 beratenen Fahrradwegekonzepts – Drucksache
2016/027 – um Beantwortung dieser Fragen:
1.
Der Bund hat umfangreiche Fördergelder für
einen Nationalen Radverkehrsplans in Aussicht gestellt. Hat die Stadt Laatzen
Bundesgelder abgerufen?
2.
Gibt es in der Verwaltung Planungen für
entsprechende Förderanträge?
3.
Ist vorgesehen, jemand innerhalb der
Verwaltung mit der Aufgabe zu betrauen, entsprechende Förderanträge zu stellen?
4.
Könnte es ein Modell für die Verwaltung sein,
wie die Stadt Neustadt a. Rübenberge eine geeignete Fachkraft einzustellen?
Begründung:
Der Antrag unserer
Ratsgruppe zum Fahrradwegekonzept Laatzen (Drucksache 2016/027) wurde am
22.08.2016 im Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Feuerschutz
zur Kenntnis genommen, nachdem eine Mitteilung der Verwaltung zu den einzelnen
Punkten des Antrags eingegangen war und Klärung in den meisten Punkten für die
Zukunft angekündigt wurde.
Es
wurde damals darauf hingewiesen, dass der „Verkehrsentwicklungsplan -
Handlungsprogramm Radverkehr“ bereits als Arbeitsversion vorliegen und nach der
Sommerpause mit den betroffenen Verbänden abgestimmt werden würde.
Inzwischen liegt der
Verkehrsentwicklungsplan vor und Maßnahmen könnten nun geplant und begonnen
werden. Da umfangreiche Fördergelder seitens des Bundes im Rahmen des
Nationalen Radverkehrsplans in Aussicht gestellt worden sind, viele Kommunen
das Geld aber aufgrund noch nicht umsetzungsreifer Planungen nicht abrufen
können, ergeben sich für uns die formulierten Fragen.
Entsprechende Aktivitäten
wären nicht nur vor dem Hintergrund der Verkehrsentwicklung, sondern auch für
die Förderung z.B. des Themas „Stadtgrün“ dringend erforderlich, damit
benötigte Gelder nicht verloren gehen.
Gerd Apportin