Die Kapazitäten der 2. Erweiterungsfläche auf dem Friedhof in Ingeln-Oesselse für
neue Grabstätten werden voraussichtlich in den nächsten 2-3 Jahren ausgeschöpft sein.
Um die Nachfrage überwiegend nach zweistelligen Wahlgräbern auch weiterhin befriedigen zu können, wurde nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Der ursprüngliche Ansatz war, einen Teil des ursprünglichen Friedhofsbereiches durch ein Grabkammersystem nutzbar zu machen. Im weiteren Verlauf der Recherchen erwies sich dann aber das Grabhüllensystem als weitaus bessere Alternative, auf dem alten Friedhofsteil trotz widriger Bodenbeschaffenheit Erdbeisetzungen durchführen zu können. Bei diesem Verfahren wird der Sarg für Trauergäste nicht erkennbar in das mit einer Grabhülle versehene Grab gelassen. Dieses wird mit Erde gefüllt, dicht verschlossen und mit einem nicht sichtbaren Belüftungssystem versehen, welches den ordnungsgemäßen Zersetzungsprozess begünstigt.
In einer Übergangszeit, bis auf der 2. Erweiterungsfläche wiederbelegt werden kann, sollen mit dem Verfahren einige Beisetzungen im Bereich der vorhandenen aber mit Rasen überwachsenen Wege durchgeführt werden. Hierdurch kommt es auch nicht zu Problemen mit dem Stören der Totenruhe.
Im Auftrage
Axel Grüning