Der
seit Ende 2008 steigende Schuldenstand ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr nahezu
unverändert geblieben.
Der Gesamtschuldenstand betrug zum
31.12.2018 rund 101,4 Mio. Euro und hat sich somit innerhalb eines Jahres
lediglich um ca. 0,1 Mio. Euro erhöht. Die langfristigen Schulden für getätigte
Investitionen stiegen zum Jahresende 2018 auf ca. 80,4 Mio. Euro (+ 0,1 Mio.
Euro im Vergleich zum 31.12.2017). Die Liquiditätskredite zur Sicherstellung
der laufenden Zahlungen betrugen Ende 2018 wie bereits im Vorjahr
21 Mio. Euro.
Schuldenentwicklung in Mio. Euro
Insgesamt liegt die Gesamtverschuldung um
rund 49 Mio. Euro unterhalb des im Haushaltsplan 2018 ursprünglich
prognostizierten Schuldenstandes von ca. 150,4 Mio. Euro.
Bei den Liquiditätskrediten ist die
Verbesserung insbesondere darauf zurückzuführen, dass Mehreinzahlungen durch
den Erhalt von Bedarfszuweisungen und durch höhere Gewerbesteuer zu verzeichnen
waren, so dass Kredite nicht in dem ursprünglich erwarteten Umfang aufgenommen
werden mussten.
Bei den Investitionskrediten kam es durch
die zeitlich verzögerte Umsetzung von veranschlagten investiven Maßnahmen zu
einem weitaus geringeren Bedarf als ursprünglich geplant. Für diese Maßnahmen
wird aber eine verstärkte Bildung von Haushaltsresten notwendig sein, was in
den kommenden Jahren zu Auszahlungen und folglich einem weiteren Anstieg der
zur Gegenfinanzierung erforderlichen Schulden führen wird.
Die Kennzahlen zur aktuellen Verschuldungslage
zum Stichtag 31.12.2018 sind als Anlage beigefügt.
Im
Auftrag
Axel
Grüning
Anlage:
Schuldenbericht 2018