Betreff
Erweiterung des aquaLaatzium
Stellungnahme zur Anfrage der CDU/FDP-Gruppe vom 15.09.2008 zur Drucksache 144/20085
Vorlage
144/2008/2
Art
Mitteilung

Es liegt eine Kostenschätzung des Architektur- und Planungsbüros Grobe Passivhaus über die energetische Sanierung des Schwimmhallen- und Sporthallengebäudes vor. Die Kosten wurden darin den einzelnen Gebäudeteilen, soweit möglich, zugeordnet. Der Sanierungsumfang der Schwimmhalle stellt sich folgendermaßen dar: Dämmung Außenwände 20 cm und Schwimmbadbecken soweit möglich, Dämmung Dach 20 cm, Austausch Fenster, Uw< = 1,0 W/m²K Lüftungsanlage mit Entfeuchtung und Wärmerückgewinnung. Erneuerung der Heizungsanlage. Darüber hinaus wurden Kostenannahmen für die Sanierung der Schwimmbadtechnik getroffen. Die geschätzten Sanierungskosten in Höhe von

600 000 € beziehen sich ausschließlich auf das Schwimmbadgebäude. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ergänzende Planungsleistungen noch erforderlich sind.

 

Die Gebäudetechnik des Schwimmbades Rethen ist überaltert und insoweit erneuerungsbedürftig. Die Entwicklung der Kosten für den Bezug von Energie macht deutlich, dass auch die energetische Gebäudesanierung notwendig ist. Insoweit besteht Handlungsbedarf.

 

Die Planung über die energetische Sanierung wurde dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt, Feuerschutz am 15. Oktober 2007 von dem Architekten Grobe vorgestellt.

 

Für das Lehrschwimmbecken in der Grundschule Gleidingen sieht die vorläufige Finanzplanung Ausgaben in Höhe von 88 800 € in 2009, 73 100 € in 2010 und

39 000 € in 2011 vor für Fliesenverfugungen, Fliesenerneuerungen, Betonsanierungen, Erneuerung von Lüftungskanälen und der Chloranlage. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Region Hannover für die Eberhard-Schomburg-Schule mit bis zu 14 % an diesen Kosten beteiligt.

 

Die Inanspruchnahme von Förderprogrammen des Bundes und des Landes sind in die bisherigen Überlegungen zur Gesamtfinanzierung noch nicht eingeflossen. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass die Investitionsförderungen in der Regel über Darlehensprogramme und nicht über Zuschussförderungen erfolgen und Erhaltungsaufwand so gut wie nie förderfähig ist.

 

In Vertretung

 

 

 

 

Arne Schneider

 

 

Anlage