Im Rahmen des Ratssimulationsprojektes „Pimp Tour Town!“ hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Schools‑out‑Party zum Beginn der Sommerferien gewünscht. Der Antrag wurde als interfraktioneller Antrag der SPD, CDU, Bündnis 90 Die Grünen und Die Linke im Juni 2016 in den Gremien der Stadt Laatzen mit dem Ergebnis beraten, dass die Realisierung von der Verwaltung geprüft werden solle. Planungsvoraussetzung war die kontinuierliche vorbereitende Teilnahme einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern aller weiterführenden Schulen in Laatzen.
Die Verwaltung hatte für Anfang März zu einem ersten Vorbereitungstreffen eingeladen. Die Information erfolgte neben schriftlichen Aushängen auch über direkte Ansprache durch die Schulsozialarbeiterinnen und die SV‑Lehrerinnen und ‑Lehrer. Am ersten Treffen beteiligten sich mit viel Engagement 15 Fünft‑ bis Zehntklässlerinnen und ‑klässler der Erich Kästner Oberschule.
Nachdem zunächst über die Altersstruktur und einen möglichen Veranstaltungsort nachgedacht wurde, schlossen sich intensive Diskussionen über Rahmenbedingungen wie Alkoholausschank, Raucherecken, Sicherheits‑ und Sanitätsdienst, Schülerbands, Eintrittskarten und Werbe‑Plakate an, bis hin zu der Frage, ob auch Lehrkräfte an der Party teilnehmen dürfen. Abschließend wurde gemeinsam ein Termin für das nächste Treffen vereinbart.
Trotz des erfolgversprechenden ersten Treffens erschienen
zum zweiten Treffen am 14.03.2017 nur noch sechs Schülerinnen und Schüler von
der Erich Kästner Oberschule und der Albert‑Einstein‑Schule.
Besprochen wurden die Vor‑ und Nachteile der beim ersten Treffen
genannten Veranstaltungsorte (Festplatz Rethen, Park der Sinne, Kinder‑
und Jugendzentrum, Marktplatz, Sportplätze Albert-Einstein-Schule und Erich
Kästner Schulzentrum).
Eine Schülerin organisierte den Raum für das nächste Treffen und sorgte dafür,
dass die Termininformation im digitalen Vertretungsplan angezeigt wurde.
Trotz direkter persönlicher Ansprache und entsprechender Zusagen kamen zum dritten Treffen am 31.03.2017 nur noch zwei Schülerinnen (EKO, AES). Die noch immer motivierten Anwesenden suchten gemeinsam die möglichen Veranstaltungsorte auf, um sich dann auf einen Ort für die Schools‑out‑Party festzulegen.
Zum Folgetreffen der Vorbereitungsgruppe am 06.04.2017 kam nur noch eine einzige Schülerin von der Albert‑Einstein‑Schule. Somit war die gewünschte kontinuierliche Teilnahme von Schülerinnen und Schülern zur Vorbereitung einer Schools‑out‑Party für 2017 nicht mehr zu gewährleisten.
Trotz dieser Erfahrung schlägt die Verwaltung vor, unter Einbeziehung/Beteiligung der im Jugendbeirat aktiven Jugendlichen im neuen Schuljahr noch einmal einen Anlauf zu starten, da die von den Schülerinnen und Schülern eingebrachten Gedanken zu Ort und Inhalt einer möglichen Veranstaltung gezeigt haben, dass ein grundsätzliches Interesse an einer Schools‑out‑Party besteht.
Ggf. ist es alternativ auch möglich, eine schulübergreifende Schools‑out‑Party zum Start der Sommerferien 2018 beispielsweise durch die Einrichtung einer schulübergreifenden AG („Veranstaltungsmanagement“) zu organisieren. Ob dies grundsätzlich möglich ist, muss mit den Schulen besprochen werden.
Im Auftrag
Thomas Schrader