- Antrag der Gruppe SPD-Grüne-Linke-Scheibe im Rat der Stadt Laatzen
Begründung:
Die
Belebung und Verbesserung des jetzigen Abenteuerspielplatzes ist seit
Programmbeginn eine der vorgesehenen Maßnahmen im Integrierten Handlungskonzept
für „Laatzen-Mitte wird top“. In den letzten Monaten wurden die Planungen dafür
konkretisiert, auch durch die Veranstaltung eines Workshops mit ca. 70
Jugendlichen am 10. Mai 2017.
Die Fläche
ist aber mit fünf Hektar so groß, dass sie nicht vollständig für den neuen
Jugendsportpark benötigt wird. Es ist zu erwarten, dass der Bedarf an
Kita-Plätzen in Laatzen-Mitte über die Zahlen der jetzigen
Kindergartenbedarfsplanung hinaus weiter steigen wird. Der nördliche Teil soll
deshalb so überplant werden, dass dort ausreichende Flächen für zwei neue
Kindertagesstätten mit maximaler Größe ausgewiesen werden. Auf einer der beiden
Flächen soll unverzüglich die neue Kita „Würzburger Straße“ (siehe Antrag)
errichtet werden.
Die
Verlegung der Kinderspielplätze auf die Fläche zwischen der Thomasgemeinde und
der St.-Oliver-Kirchengemeinde dient der Belebung dieses Bereiches, bringt die
Spielmöglichkeiten näher zu den Wohnungen der Kinder und auch zum Marktplatz
und schafft damit eine weitere Verbesserung des Wohnumfelds in Laatzen-Mitte.
Petra
Herrmann
Antrag:
Sehr
geehrter Herr Bürgermeister,
wir bitten
Sie, den Gremien folgenden Antrag vorzulegen:
1.
Die
Fläche des jetzigen Abenteuerspielplatzes ist so zu überplanen, dass dort
sowohl Kindertagesstätten als auch der bereits in Planung befindliche
Jugendsportpark entstehen können.
2.
Im
nördlichen Bereich sollen die Baufelder für zwei Kindertagesstätten mit
maximaler Größe entstehen. Auf einem der beiden soll sofort mit der Planung und
Errichtung der Einrichtung begonnen werden, das andere Feld bleibt
Verfügungsfläche.
3.
Die
bisherigen Kinderspielplätze für kleine und große Kinder werden auf die Fläche
am jetzigen Marktteich verlegt.
4.
Es
ist eine Zuwegung von der Würzburger Straße aus zu schaffen, die möglichst mit
der Zuwegung am Jugendzentrum verbunden wird, ggf. durch geringfügige
Verschiebung der Fläche des Schulhofs der Grundschule Pestalozzistraße.
5.
Auf
der großen verbleibenden Fläche entsteht ein Jugendsportpark mit Einrichtungen
für Skaten, Biken, Parkour und andere Jugendsportarten wie Slackline und
Calesthenics gemäß den bisherigen Planungen und des Workshops mit den
Jugendlichen am 10.05.2017. Der Park ist als eine Sportstätte (nicht als
Spielplatz) zu betrachten, die die nötige Infrastruktur bietet, damit
tatsächlich Sport getrieben werden kann (Toiletten, Trinkwasserstelle, Beleuchtung,
abschließbare Unterstellmöglichkeiten für Sportgeräte und Reinigungsgeräte).
Hinsichtlich der Folgekosten ist die Einrichtung der Stelle einer
sportpädagogischen Fachkraft zu berücksichtigen.