Zurzeit laufen die Planungen für den Ausbau der Bushaltestelle der Linie
346 Am Kamp. Die Planungen sehen momentan wie folgt aus:
Seite Ost
(Richtung Laatzen / Zentrum)
Die heutige
Bushaltestelle liegt im Bereich der Verbreiterung der Fahrbahn für den Rechtsabbiegestreifen.
Damit ist der Einfahrbereich der Haltestelle einer Busbucht gleichzustellen,
während der Bus beim Verlassen der Haltestelle wie bei einem Buskap geradeaus
fahren kann. Der Wartebereich ist äußerst schmal gehalten und nicht befestigt.
Lediglich das Haltestellenschild macht diesen Bereich als Haltestelle überhaupt
erkennbar. Die neue Planung (siehe Anlage) sieht vor, eine vollwertige
Bushaltestelle herzustellen, die den Ansprüchen der Barrierefreiheit gerecht
wird. Dafür wird die vorhandene Bordrinne (Hochbord) durch einen Buskap
ersetzt. Der Rechtsabbiegestreifen wird im Bereich der Bushaltestelle zurück
gebaut und die neu gewonnene Fläche als Wartebereich ausgebildet. Der
Wartebereich reicht damit bis an den Geradeausfahrstreifen heran. Der
vorhandene Haltestellenmast wird umgesetzt. Die Breite der Aufstellfläche
beträgt 3,00 m, die Länge der Haltestelle wird 18,00 m betragen
und mit Führungselementen ausgestattet sein.
Die Erreichbarkeit
der Bushaltestelle von Norden her ist über den vorhandenen Gehweg auf der
Ostseite der Straße „Am Kamp“ gegeben. Dieser Gehweg ist allerdings nicht
befestigt, sodass er z.B. durch Rollstuhlfahrer nicht befahren werden kann. Aus
diesem Grund wird der vorhandene Gehweg mit grauem Betonsteinpflaster befestigt,
der vorhandene Hochbord bleibt dabei bestehen.
Seite West
(Richtung Rethen)
Die heutige
Bushaltestelle ist als Buskap ausgebildet. Es befindet sich hier ein Wartehaus.
Die Breite der Aufstellfläche beträgt 2,50
m, die Länge der Haltestelle wird 18,00
m betragen und mit Führungselementen ausgestattet sein. Die vorhandene
Wartehalle und der Haltestellenmast werden versetzt.
Der von Norden
kommende Radverkehr wird im Bereich der heutigen Supermarktzufahrt auf die
Straße geführt. Die Bushaltestelle liegt in einer Tempo-30-Zone, sodass sich im
Anschluss in Richtung Süden kein ausgewiesener Radweg befindet. Es wäre damit
möglich bzw. aus Geschwindigkeitsreduzierungsaspekten sogar durchaus gewünscht,
dass sich Radfahrende Verkehrsteilnehmer auch weiter auf der Fahrbahn befinden.
Der
Zuwendungsantrag wird fristgerecht bis Ende Mai bei der LNVG eingereicht, so
dass die Haltestellen im nächsten Jahr umgebaut werden können. In der
Finanzplanung für den Haushalt 2018 sind dafür Mittel in Höhe von 60.000 € eingestellt
worden.
Im Auftrag
Axel Grüning