Betreff
Bushaltestelle Am Kamp
Vorlage
2017/104
Art
Mitteilung

Zurzeit laufen die Planungen für den Ausbau der Bushaltestelle der Linie 346 Am Kamp. Die Planungen sehen momentan wie folgt aus:

 

Seite Ost (Richtung Laatzen / Zentrum)

 

Die heutige Bushaltestelle liegt im Bereich der Verbreiterung der Fahrbahn für den Rechtsabbiegestreifen. Damit ist der Einfahrbereich der Haltestelle einer Busbucht gleichzustellen, während der Bus beim Verlassen der Haltestelle wie bei einem Buskap geradeaus fahren kann. Der Wartebereich ist äußerst schmal gehalten und nicht befestigt. Lediglich das Haltestellenschild macht diesen Bereich als Haltestelle überhaupt erkennbar. Die neue Planung (siehe Anlage) sieht vor, eine vollwertige Bushaltestelle herzustellen, die den Ansprüchen der Barrierefreiheit gerecht wird. Dafür wird die vorhandene Bordrinne (Hochbord) durch einen Buskap ersetzt. Der Rechtsabbiegestreifen wird im Bereich der Bushaltestelle zurück gebaut und die neu gewonnene Fläche als Wartebereich ausgebildet. Der Wartebereich reicht damit bis an den Geradeausfahrstreifen heran. Der vorhandene Haltestellenmast wird umgesetzt. Die Breite der Aufstellfläche beträgt  3,00 m,  die Länge der Haltestelle wird 18,00 m betragen und mit Führungselementen ausgestattet sein.

 

Die Erreichbarkeit der Bushaltestelle von Norden her ist über den vorhandenen Gehweg auf der Ostseite der Straße „Am Kamp“ gegeben. Dieser Gehweg ist allerdings nicht befestigt, sodass er z.B. durch Rollstuhlfahrer nicht befahren werden kann. Aus diesem Grund wird der vorhandene Gehweg mit grauem Betonsteinpflaster befestigt, der vorhandene Hochbord bleibt dabei bestehen.

 

Seite West (Richtung Rethen)

 

Die heutige Bushaltestelle ist als Buskap ausgebildet. Es befindet sich hier ein Wartehaus. Die Breite der Aufstellfläche beträgt  2,50 m,  die Länge der Haltestelle wird 18,00 m betragen und mit Führungselementen ausgestattet sein. Die vorhandene Wartehalle und der Haltestellenmast werden versetzt.

 

Der von Norden kommende Radverkehr wird im Bereich der heutigen Supermarktzufahrt auf die Straße geführt. Die Bushaltestelle liegt in einer Tempo-30-Zone, sodass sich im Anschluss in Richtung Süden kein ausgewiesener Radweg befindet. Es wäre damit möglich bzw. aus Geschwindigkeitsreduzierungsaspekten sogar durchaus gewünscht, dass sich Radfahrende Verkehrsteilnehmer auch weiter auf der Fahrbahn befinden.

 

Der Zuwendungsantrag wird fristgerecht bis Ende Mai bei der LNVG eingereicht, so dass die Haltestellen im nächsten Jahr umgebaut werden können. In der Finanzplanung für den Haushalt 2018 sind dafür Mittel in Höhe von 60.000 € eingestellt worden.

 

Im Auftrag

 

 

 

 

Axel Grüning