- Anfrage der CDU-Fraktion im Ortsrat Rethen
Stadt Laatzen
Marktplatz 13
30880 Laatzen
durch
Frau Ortsbürgermeisterin
Helga Büschking
Laatzen, den 13.03.2016
Anfrage zum Thema: Auslastung
Familienzentrum Rethen
Mit Drucksache 197/2012
hat der Ortsrat Rethen dem Konzept für das Familienzentrum und der Einrichtung
eines Kuratoriums für den Generationstreff im Familienzentrum Rethen
zugestimmt.
Bei der Zusammensetzung
ist auf eine ausgewogene Berücksichtigung der Geschlechter, der
unterschiedlichen Altersgruppen und der durch die im Stadthaus regelmäßig
aktiven Verbände und Vereine abgedeckten Interessensgebiete zu achten. Die
Nutzergruppen sollten ihre Vertreter unter Beachtung der oben genannten
Gesichtspunkte im Rahmen einer Nutzergruppenversammlung für die Dauer von
jeweils zwei Jahren selbst wählen.
Im Konzept für das
Familienzentrum wurde unter 5.5 auch die Integrationsarbeit angesprochen. Es
sollte erklärtes Ziel sein, mit dem Angebot die Identifikation der
Einwohnerinnen und Einwohner mit ihrem Stadtteil zu stärken, insbesondere für
Neubürgerinnen und Neubürger und Menschen mit Migrationshintergrund.
Weiterhin wurde unter
Punkt 5.6 den Einwohnerinnen und Einwohnern gestattet die Räumlichkeiten im
Familienzentrum für private Feiern nutzen zu können, sofern sie mindestens ein
Jahr regelmäßig ehrenamtlich mitgearbeitet haben.
Seit 2012 ist die Anzahl
von Menschen mit Migrationshintergrund im Stadtgebiet Laatzen und der Ortschaft
Rethen gestiegen. Durch die teilweise Nutzung der Obdachlosenunterkunft Rethen
durch Flüchtlinge und die dezentrale Unterbringung der Schutzsuchenden in Rethen
dürfte auch die Nachfrage nach Angeboten für diese Personengruppen, wie im
Konzept zum Familienzentrum angeführt, gestiegen sein.
Leider ist von 34
regelmäßig stattfindenden Angeboten lediglich eins dem Flüchtlingsnetzwerk
vorbehalten.
Wir bitten die Verwaltung
folgende Fragen dem Ortsrat zu beantworten:
- Aus welchen Nutzergruppen setzten sich die
Vertreter des Kuratoriums derzeit zusammen und wann wurde das letzte Mal
gewählt?
- Warum gibt es lediglich ein Angebot für
Menschen mit Migrationshintergrund?
- Wie oft wurden Räumlichkeiten des
Familienzentrums für private Feiern genutzt?
- Gibt es überhaupt noch freie Kapazitäten für
weitere Angebote?
Mit freundlichen Grüßen
Elke Heinrich