Betreff
Parkplatz Kita Schützenstraße - Anhörung des Ortsrates
gemäß § 94 NKomVG
Vorlage
2015/287
Art
Mitteilung

 

 

 

Aktuelle Situation

 

Es handelt sich um die größte Kita Laatzens, der Fahrzeugverkehr der Eltern ist daher sehr umfangreich. Die vorhandenen drei Parkplätze reichen für den An‑ und Abtransport der Kinder bei weitem nicht aus. Deshalb wurde und wird zunehmend wild geparkt.

 

Der für die Fußgänger vorgesehene Gehbereich war nur durch eine Kette abgeteilt und wurde in der Praxis nicht beachtet. Die Kinder bewegen sich daher zwischen parkenden und fahrenden Autos und auf Flächen, die auch für die Anlieferung von Materialien genutzt werden - und auf denen auch LKWs rückwärtsfahren! Das führt zu unübersichtlichen Situationen und im Hinblick auf den toten Winkel zu Gefahren.

 

Außerdem kommt es immer wieder zu Beschädigungen, da durch das Rangieren die Pfosten versehentlich umgefahren werden. Die dargestellte Gesamtsituation gefährdet alle beteiligten Verkehrsteilnehmer, hauptsächlich aber die Fußgänger und Radfahrer.

 

Standort

 

Der Standort für den Parkplatz wurde gewählt, weil es erstens eine kurze Anbindung an den Eingang gibt und zweitens eine ungenutzte Brachfläche mit Wendemöglichkeit war. Die Rasenfläche auf der Ostseite der Zuwegung wird als Bolzplatz genutzt und soll als Grünfläche erhalten bleiben.

 

Planungsidee

 

Der Autoverkehr soll aus dem Zuwegungsbereich der Fußgänger und Radfahrer entfernt werden. Des Weiteren soll eine räumliche Trennung zwischen Parkfläche und Fußgängerbereich entstehen (kleine Beetfläche). Ein möglicher Fahrradabstellplatz für die Eltern kann im Bedarfsfall rechts vor dem Eingang zum Kindergarten gebaut werden.

 

Ausführung

 

Wie der beigefügten Zeichnung zu entnehmen ist, soll ein etwa 2 m breiter Streifen vom vorhandenen Pflaster aufgenommen und in eine Rasenfläche umgewandelt werden (Fläche D). Die Rasenfläche erhält in Höhe der Parktrennstreifen Trittsteine für die aus- und einsteigenden Personen, damit sie vom Auto in den autofreien Raum der Kindergartenzuwegung gelangen können. Ein Behindertenparklatz ist direkt am Zaun zum Kindergarten geplant.

 

An den Parkplatz grenzt eine Schotterfläche an, die als Rangierhilfe oder als Ausweichfläche zum Parken genutzt werden kann. Eine Erweiterung der Parkplatzfläche mit weiteren Einstellplätzen nach Westen ist möglich.

 

Die Zufahrtsfläche ist auf 8,00 m aufgeweitet, damit an- und abfahrender Verkehr genug Platz hat. An der vorhandenen Zuwegung wird ein Schild („Durchfahrt verboten“) aufgestellt. Für Lieferverkehr und Radfahrer aber frei! Sollte die Praxis zeigen, dass das Schild nicht beachtet wird, besteht die Möglichkeit der Abriegelung durch einen Poller, der nur für Müllentsorgungsfahrzeuge und Lieferverkehr geöffnet werden würde.

 

Kosten

 

Für die Ausführung der Maßnahme stehen im Rahmen eines gebildeten Haushaltsrestes Investitionsmittel in Höhe von 40.000 Euro zur Verfügung.

 

Im Auftrage

 

 

 

Thomas Schrader

 

Anlage