Die Befragung
dient der Überprüfung und Sicherung des Qualitätsstandards in den
Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Auswertung der Antworten dient der Transparenz
über die Interessen und Bedürfnisse der Eltern. Dieses ermöglicht es, die
positiven Rückmeldungen zu verstärken und Kritikpunkte zielgerichtet zu
verbessern.
Insgesamt wurden
1486 Fragebögen ausgegeben. Der Rücklauf betrug 51,6 %
(2011 = 51%).
Den Einrichtungen
wurde eine Gesamtnote von 2,0 ausgestellt. Auch wenn das Gesamtergebnis damit
gegenüber 2011 geringfügig abfiel (2011=1,8), konnte die Qualität des vielfältigen
Angebotes in der Stadt Laatzen auf dem hohen Niveau der Vorjahre gehalten
werden. Dazu zählen zum Beispiel das Wohlfühlen der Kinder in den Einrichtungen
(Gesamtnote von 1,7), die Zufriedenheit über die pädagogische Arbeit der
sozialpädagogischen Fachkräfte (1,8), die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte
und Eltern (2,0) und das Vertrauen in die pädagogische Kompetenz des
Fachpersonals.
Über 90% der
Eltern bejahten die Frage, ob ihr Kind durch das Fachpersonal genügend in
seiner Entwicklung gefördert wird.
Aushänge/ Info – Briefe (86,7%) sowie der direkte
Gesprächskontakt in Form von Elternabenden, Elterngesprächen und Tür- und
Angelgesprächen sind nach wie vor die wichtigsten Informationsquellen für die
Eltern. Demgegenüber spielen die Kita- Zeitung und insbesondere das Internet
(6,3%) als Informationsquelle eine völlig untergeordnete Rolle.
Die Zahlen der
Entscheidung für die Auswahl der Einrichtung sind im Vergleich zu früheren
Befragungen in etwa gleich geblieben. Am Wichtigsten ist für 64 % der Befragten
die Wohnortnähe. Danach folgt die Atmosphäre der Einrichtung mit 37,2 % und an
dritter Stelle die pädagogische Konzeption mit 26,5 %. Laut Befragung kennen
78,2 % die Konzeption ihrer Einrichtung.
81,7 % der Eltern
meinen, dass die Gruppenräume kindgerecht möbliert sind.
6,1 % hingegen
äußern, dass die Räume zu karg eingerichtet sind. Die Gestaltung der Räume
empfinden 65,4 % als gemütlich (ungemütlich 5,9%) und 46,4 % als liebevoll
eingerichtet. Allerdings sind nur 35,2% der Eltern der Meinung, dass die Räume
anregend gestaltet sind. Die Ursachen für dieses Meinungsbild müssen von den
Einrichtungen aufgearbeitet werden.
Insgesamt
beurteilen die Befragten die Ausstattung der Kindertagesstätten mit einer Gesamtnote
von 2,0 (unverändert zu 2011).
Wie in den
Vorjahren haben die Eltern die Möglichkeit genutzt, Anmerkungen zu machen und
Anregungen zu geben. Die häufigsten Anregungen/Wünsche zu den Räumlichkeiten betrafen
folgende Themen (in Klammern die Anzahl der Nennungen):
-
Größere und hellere Räume (22)
-
kindgerechteres Außengelände (24)
Thema
Öffnungszeiten: für 83,7% sind sie bedarfsgerecht (2011=57%). Für 16,3% sehen
sie nicht als für sie persönlich bedarfsgerecht an (2011= 14,7). Schriftlich wurden
folgende Wünsche geäußert:
-
durchgängige Jahresöffnung (24)
-
längere Öffnungszeiten von 17:00 bis 18:30 Uhr (28)
-
verlängerte Öffnungszeit am Freitag (16)
-
Frühdienst vor 7:00 Uhr ohne Zusatzkosten (8)
Diese Wünsche
decken sich allerdings nicht mit den tatsächlichen Erfahrungen. Der seit
mehreren Jahren angebotene Spätdienst wird nur in sehr geringem Umfang in
Anspruch genommen. Auch die Kinderzahlen für das seit mehreren Jahren
bestehende Angebot der durchgängigen Ferienöffnung sind stetig rückläufig, was
dazu geführt hat, das es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit seit drei Jahren
nur noch eine zentrale Ferienbetreuung an einem Standort gibt.
Die Ergebnisse der
Befragung und Anregungen der Eltern werden in den einzelnen Einrichtungen
aufgearbeitet und beispielsweise Gegenstand von Elternabenden sein.
Die nächste
Befragungsaktion ist für das Jahr 2015 vorgesehen.
Die
Einzelergebnisse können der Anlage entnommen werden. Die Vergleichszahlen 1999,
2003, 2005, 2007 und 2011 sind, soweit abgefragt, ebenfalls beigefügt.
Im Auftrag
Thomas Schrader