Betreff
Hannoversche Informationstechnologien HannIT
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 und 1. Nachtrag zum Wirtschaftsplan 2013
Vorlage
2013/184
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

Die Stadt Laatzen ist mit einem Anteil in Höhe von 1.000 € am Stammkapital der HannIT beteiligt. Die HannIT unterstützt ihre Trägerkommunen im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung und der Informationstechnik vornehmlich bei der Wahrnehmung ihrer hoheitlichen Aufgaben. Dieses umfasst insbesondere die Entwicklung, Programmierung, Bereitstellung und Pflege der Informations- und Kommunikationstechnik. Organe der HannIT sind der Verwaltungsrat und der Vorstand. Die Stadt Laatzen wird im Verwaltungsrat durch Bürgermeister Thomas Prinz vertreten.

 

Die Bilanz zum 31.12.2012 und die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 sind dieser Beratungsvorlage als Anlagen 1 bis 2 beigefügt. Folgende Eckpunkte sind zu nennen:

 

-       Die Umsatzerlöse sind um ca. 220.400 € von rd. 11.475.100 € auf rd. 11.695.500 € gestiegen. Davon entfallen rd. 11 Mio. € auf das Trägergeschäft und rd. 670.000 € auf den Bereich Betrieb gewerblicher Art (BgA). Ursächlich für die Steigerung sind zusätzliche Projekte sowie ein deutlich höherer Hardwareabsatz. Die Erlöse aus Dienstleistungen inkl. BgA resultieren maßgeblich aus PC-Services, laufenden Fachverfahren und IT-Schulungen.

 

-       Der Jahresüberschuss ist mit rd. 431.000 € (i. Vj.: 1.480.000 €) ausgewiesen. Hiervon entfallen rd. 318.000 € auf den hoheitlichen Bereich (i. Vj.: 1.383.000 €) und rd. 113.000 € auf den BgA-Bereich (i. Vj.: 97.000 €). Der Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2012 wies ein voraussichtliches Ergebnis von rd. 113.000 € aus. Das Ergebnis hat sich somit zum Plan um rd. 318.000 € verbessert. Als wesentliche Planabweichungen wurden u. a. höhere Umsatzerlöse  (+ 567.000 €), geringere Personalaufwendungen (- 81.000 €), höherer Materialaufwand (+ 143.000 €), nicht geplante Ertragssteuern (+ 96.000 €) und sonstige betriebliche Aufwendungen (+ 58.000 €) benannt.

 

-       Das Stammkapital betrug 46.600 €. Davon hält die Region Hannover 25.600 €. Der Anteil der Trägerkommunen beträgt je 1.000 €. Durch die Aufnahme des Landkreises Hildesheim und der Stadt Celle hat sich das Stammkapital mittlerweile um 2.000 € auf 48.600 € erhöht.  

 

-       Der durchschnittliche Personalbestand ist um 2 auf 93 Mitarbeiter/-innen angestiegen (27 Beamte und 66 Angestellte). Zusätzlich beschäftigt HannIT 4 Auszubildende.

 

Daneben hat die HannIT den Wirtschaftsplan für 2013, bestehend aus Erfolgs-, Vermögens- und Stellenplan (Anlage 3 – 5) fortgeschrieben. Nennenswerte Planänderungen weisen die Positionen Umsatzerlöse (+ 295.000 €), Personalaufwand (+ 180.000 €) und Ertragssteuern (+ 35.000 €) auf. Die Änderungen bewirken, dass sich das Jahresergebnis in der Planung um 80.000 € (von 45.000 € auf 125.000 €) verbessern wird. Im neu vorgelegten Vermögensplan ist nunmehr die Beteiligung an der KSN Kommunales Systemhaus Niedersachsen GmbH enthalten. Derzeit ist die HannIT zu 20 % an der GovConnect GmbH beteiligt. Diese Gesellschaft soll rückwirkend zum 01.01.2013 mit der KSN GmbH verschmelzen, so dass HannIT dann mit 20 % an der KSN GmbH beteiligt ist. Der Wert der Beteiligung ist mit 200.000 € angegeben und in der Position Investitionen enthalten.  Nach dem Stellenplan steigt die Anzahl der Beschäftigten um 2 Stellen (+ eine Stelle EG 10 und + eine Stelle EG 6).

 

In Vertretung

 

 

 

 

Arne Schneider

 

 

Anlagen

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Vertreter der Stadt Laatzen wird ermächtigt, im Verwaltungsrat der HannIT folgenden Beschlussempfehlungen zuzustimmen:

 

-          Feststellung des Jahresabschlusses 2012;

 

-          Verwendung des Jahresüberschusses in Höhe von insgesamt 430.903,61 € wie folgt:

 

- 180.903,61 € (abzgl. Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag)   

  Ausschüttung an die Anstaltsträger;

 

- 250.000 € Vortrag auf neue Rechnung;

 

-          Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2012;

 

-          Änderung des Wirtschaftsplans für 2013.