- Antrag der SPD-Fraktion -
- Stellungnahme der Verwaltung
Sachverhalt:
In den Jahren 2008 bis 2010 sind in den jeweiligen Sommerferien im Durchschnitt 38 Kinder mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 8 Betreuungstagen in der Quatschkiste betreut worden. Die Belegung führte zu einer Gruppengröße von durchschnittlich 11 Kindern. Von den insgesamt 116 betreuten Kindern kamen 67 Kinder (58 %) aus den südlichen Ortsteilen. Um den Kostenaufwand für die Ferienbetreuung zu decken, sind 14 Kinder pro Gruppe und Woche erforderlich. Bislang konnten die Personalkosten durch Praktikanteneinsätze und den Einsatz der Betreuungskraft des Treffpunkt Kids niedrig gehalten werden. Da das Angebot insbesondere von Berufstätigen in Anspruch genommen wird, liegt der Standort für die meisten Eltern verkehrsgünstig auf dem Weg zur Arbeitsstätte. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Quatschkiste mit zwei Stadtbahnlinien gut zu erreichen.
Im Fall der Erweiterung des Angebotes auf den Standort Rethen sind weitere Personalkosten einzuplanen. Der Zuschussbedarf für die Sommerferienbetreuung 2010 in der Quatschkiste betrug 700 €. Der niedrige Zuschussbedarf erklärt sich daraus, dass als zweite Betreuungskraft eine Praktikantin der Jugendpflege tätig war. Sofern ‑ wie bisher möglich ‑ weiterhin studentische Kräfte die Betreuung übernehmen könnten, würde der Zuschussbedarf auf Basis der Erfahrungen vom Sommer 2010 ca. 1.900 € betragen. Beim Einsatz pädagogischen Fachpersonals (z. B. Erzieherinnen oder Erzieher) würde der Zuschussbedarf 5.500 € betragen.
Bisher besteht seitens der Eltern keine Nachfrage nach einem Betreuungsangebot in Rethen.
In Vertretung
Arne Schneider
Beschlussvorschlag:
Die Ferienbetreuung in den Oster‑, Sommer‑ und Herbstferien soll zunächst weiterhin zentral in der Quatschkiste in Laatzen‑Mitte stattfinden. Nach Fertigstellung des Familienzentrums in Rethen soll der Bedarf erneut geprüft werden.